Konzert der Besten - Klangkultur auf höchstem Niveau beim Konzert der  Bundespreisträger von Jugend musiziert

Am 25.11. wurden im weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart die ersten Preise des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert vergeben.

Von insgesamt 546 erster Preise beim Bundeswettwerb Jugend musiziert, gingen 161 der begehrten Auszeichnungen nach Baden-Württemberg, mehr als ein Viertel der ersten Preise erhielten junge Talente aus Baden- Württemberg. Um es mit den Worten von Kunstministerin Petra Olschweski auszudrücken: „Das ist etwas Besonderes und zeugt auch vom großen Engagement des Landes in der musikalischen Nachwuchsförderung.“

„Musik ist eine Herzenssache“, betonte die Ministerin. „Ein so hohes musikalisches Niveau erreicht aber nur, wer neben seiner Begabung und Leidenschaft für die Musik auch fleißig, engagiert und ausdauernd übt. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger haben das mit ihrem herausragenden Abschneiden beim Bundeswettbewerb eindrucksvoll bewiesen.“

Und nur sieben davon wurden ausgewählt und durften ihr Können vor fachkundigem Publikum, Vertretern aus der Politik und Sponsoren aus der Wirtschaft zum Besten geben. Dieser Auftritt ist für die Musiker quasi der Lohn für die harte Arbeit, die hinter dem ersten Preis beim Bundeswettbewerb steht.

Darunter auch das Gitarrenquartett aus Pforzheim mit den Musikern Arian Stieben, Lukas und Julian Berger, sowie Falko Federmann. Das Quartett spielt seit über einem Jahr unter der Leitung von Artur Merkel zusammen und alle Mitglieder sind auch Mitspieler im Jugend-Gitarrenorchester Pforzheim e.V. Herr Merkel betonte in einem Interview, wie stolz er auf die vier jungen Gitarristen, die er als „nicht nur normal begabte, sondern hochtalentierte Schüler“ ist beschreibt. Er sieht es als seine Aufgabe solche Talente zu fördern und weiter zu entwickeln, so wie es auch in der Satzung des 2011 gegründeten Vereins Gitarrenorchester Pforzheim verankert sei.

Diese vier Jungs haben beim Landeswettbewerb in Pforzheim den 1. Preis und beim Bundeswettbewerb den 1. Preis mit der höchsten Wertung von 25 Punkten erreicht. Kein anderes Gitarrenensemble erreichte die Höchstpunktzahl.

Zudem erhielten sie einen Sonderpreis des Bundes Deutscher Zupfmusiker e.V. zu ihrem hervorragenden Erfolg, sowie einen weiteren Sonderpreis von der Deutschen Stiftung Musikleben.

Die Jury in Oldenburg lobte in ihrer Bewertung besonders die hohe Klangkultur, die erstaunliche Balance zwischen den Spielern, sowie ihre beeindruckende Freude am gemeinsamen Musizieren.

Und auch in Stuttgart auf der festlich geschmückten Bühne im weißen Saal des Neuen Schlosses überzeugten die Vier durch ihr harmonisches Gitarrenspiel und Miteinander.  Die fast 400 geladenen Zuhörer waren fasziniert von dem auswendig vorgetragenen Stück „Grises y soles“ von Maxim Diego Pujol und die Spieler erhielten einen rauschenden Applaus.

Im Anschluss an das Konzert wurden die Urkunden und Stipendien an alle Preisträger vergeben. Die Kunstministerin lud anschließend noch zu einem Empfang ein.